Ministerium warnt vor Pestiziden in Tafeltrauben
Düsseldorf - Tafeltrauben aus Spanien, der Türkei und Griechenland sind am stärksten mit Pestiziden belastet. Dies geht aus einer Untersuchung hervor, die das nordrhein-westfälische Verbraucherschutzministerium am Freitag in Düsseldorf vorgestellt hat. Früchte aus Argentinien und Südafrika enthalten der Studie zufolge die geringsten Spuren von Pflanzenschutzmitteln.
Verbraucherschutzminister Eckhard Uhlenberg sagte, die Produktionsmethoden in Spanien, der Türkei und Griechenland müssten verbessert werden. Die Bundesregierung solle sich bei der EU dafür einsetzen, dass in diesen Ländern weniger Pflanzenschutzmittel eingesetzt würden. «Ich kann den Verbrauchern bis dahin nur empfehlen, die Früchte gründlich mit warmem Wasser abzuwaschen und Trauben aus den Ländern zu kaufen, die am wenigsten Pestizide einsetzen.» Mit ihrer Kaufentscheidung könnten sie Druck auf die Erzeuger und den Handel ausüben, sagte der CDU-Politiker weiter.
http://www.dieneueepoche.com/articles/2006/01/20/8120.html
Verbraucherschutzminister Eckhard Uhlenberg sagte, die Produktionsmethoden in Spanien, der Türkei und Griechenland müssten verbessert werden. Die Bundesregierung solle sich bei der EU dafür einsetzen, dass in diesen Ländern weniger Pflanzenschutzmittel eingesetzt würden. «Ich kann den Verbrauchern bis dahin nur empfehlen, die Früchte gründlich mit warmem Wasser abzuwaschen und Trauben aus den Ländern zu kaufen, die am wenigsten Pestizide einsetzen.» Mit ihrer Kaufentscheidung könnten sie Druck auf die Erzeuger und den Handel ausüben, sagte der CDU-Politiker weiter.
http://www.dieneueepoche.com/articles/2006/01/20/8120.html
zakynthos - 21. Jan, 09:05


Grosse Leistung vollbrachte die Feuerwehr von Zakynthos, bei einen Grossbrand welcher vermutlich durch Brandstiftung ausgelöst wurde.
Vertreter beider Organisationen übergaben diese im März 2005 an den griechischen Premierminister Kostas Karamanlis. Doch geändert hat sich nichts. "Griechenland tritt den Naturschutz und das eigene Naturerbe mit Füßen", sagte Gabriel Schwaderer, Geschäftsführer von Euronatur.Der Meeresnationalpark kämpft um das Überleben und ist - trotz Ernennung eines neuen Präsidenten vor rund 4 Wochen - nicht funktionsfähig, teilte Euronatur mit. Die gesamte Infrastruktur des Parks liegt nach rund einjähriger Pause völlig brach. Viele der Hinweis- und Verbotstafeln wurden in der letzten Saison demontiert, um freien Zugang zu den Stränden zu gewährleisten. Die Türme, von denen aus Wächter die Einhaltung von Betretungsverboten überwachen sollen, sind in desolatem Zustand, und es steht kein geschultes Personal zur Verfügung, um die Türme zu besetzen."Die Eiablagestrände der Insel, die zu den wichtigsten im gesamten Mittelmeerraum zählen, blieben bereits in der letzten Saison unbewacht. Es ist nicht vertretbar, dass die Gelege der Unechten Karettschildkröte wieder von unwissenden Touristen zerstört werden. Für die stark bedrohte Art ist ein umfassender Schutz der Strände überlebensnotwendig", betonte Schwaderer.Kernproblem ist nach wie vor die mangelnde finanzielle Unterstützung des Meeresnationalparks durch den griechischen Staat. Seit Gründung des Parks hat dieser mit 170.000 Euro im Jahr nur rund die Hälfte der ursprünglich zugesagten und ohnedies knapp bemessenen Summe zur Verfügung gestellt. Im Jahr 2003 wurden die Zahlungen sogar völlig eingestellt und die Parkverwaltung konnte Abgaben für Sozialversicherung und Steuer ihrer Mitarbeiter nicht zahlen. Dies führte dazu, dass auch die EU Fördermittel einbehielt.Der Staat Griechenland kommt seinen Verpflichtungen, Maßnahmen zum Erhalt EU-weit geschützter Arten durchzuführen, immer noch nicht nach, beklagen die Umweltschützer. Grund genug für Euronatur und Medasset, ihre Unterschriftenkampagne fortzusetzen www.euronatur.org. "So lange keine grundlegende Verbesserung der Situation für den Naturschutz in Griechenland eintritt, bleiben unsere zentralen Forderungen bestehen", erklärte Gabriel Schwaderer. Dazu zählt, dass eine langfristige Finanzierung der Verwaltungen von Schutzgebieten gewährleistet und durch eine übergeordnete Stelle innerhalb des Umweltministeriums unterstützt werden muss. Des Weiteren fordern Euronatur und Medasset die griechische Regierung auf, den rechtlichen Rahmen zur Durchsetzung der Naturschutzgesetze in Griechenland zu schaffen.Nur, wenn es zu einer Stärkung des Natur- und Umweltsektors innerhalb des Ministeriums für Umwelt, Raumordnung und öffentliche Arbeiten kommt, wird sich die Situation für die Unechte Karettschildkröte im Meeresnationalpark Zakynthos wie auch für die vielen anderen bedrohten Tier- und Pflanzenarten in den anderen 26 Naturparken verbessern.

